Dank des Angebots eines ehemaligen Schülers, Kilian Fritzmaier, konnten wir uns ein paar wenige Tramstationen von der Schule entfernt an einem Mittwochmorgen im Februar die Bauarbeiten an der Tonnen- und Jutierhalle ansehen. Zunächt wurden wir im Baucontainer herzlichst durch die Bauleitung der Firma Probat begrüßt. Nach der Vorstellung des Firmenprofils und der Referenzprojekte erhielten wir einen spannenden Rundgang über das Gelände an der Dachauer Straße 110. Die beiden Industriehallen wurden 1926 errichtet und sind nach Jahrzehnten des Brachliegens durch Zwischennutzungen in einem erbarmungswürdigen Zustand versetzt worden. Eine weitere Herausforderung: In der Tonnenhalle wurde in allen Stahlbetonbauteilen eine Nitratbelastung festgestellt, die den im Beton liegenden Stahl schlagartig reißen lässt. Dadurch gerät die Sanierung nun ca. 7 Mio. teurer (jetzt 22 Mio. Euro) und die Eröffnung dieses tollen Kreativquartiers mit Parkanlage wird später bzw. nur in Teilabschnitten erfolgen: Die Jutierhalle (hier wurden einst Wasserrohre mit Jute umwickelt) wird wie geplant 2026 eröffnet, die Tonnenhalle dann 2028 – Ausführliche Informationen und gibt’s u.a. auch bei bez + kock architekten!
Wir bedanken uns herzlichst beim ganzen Team der Firma Probat, die uns durch interessante Fachinformationen und das motivierte Team einen kurzweiligen Vormittag bereitete, vielen Dank!