Exkursion zum Holzbau ins Allgäu!
Am 26. März machten sich die Klassen BT2A und BT2C mit ihren Klassleitern A. Hieble und M. Watzlowik auf zur Allgäu-Exkursion. Mit dem von der IG Bau-Agrar-Umwelt gestellten Bus ging es zunächst zur Baustelle „Hallenbad Memmingen“ (befindet sich im Ausbaustadium) der Firma Pletschacher .
Kollektiv bewunderten alle 50 Teilnehmenden die imposante Leimbinderkonstruktion, die über der künftigen Badelandschaft thront. In Grund- und Aufriss abgeschrägt, spannen hier bis zu 3,60 m hohe Träger, auf ebenso schrägen Beton-Stützen, bis zu 45 m weit. Holzfachmännisch führte der Bauleiter durch die Baustelle und erklärte Ausführung und Bauablauf.
Neben den angehenden Zimmerermeistern kamen auch die Maurermeister mit dem Thema „Sichtbeton“ voll auf ihre Kosten. Sichtbetonwände, – stützen, – fertigteile ließen Maurerherzen „höher schlagen“! Zum Abschluss spendierte Herr Pletschacher jr. zu einer kleinen Präsentation eine üppige Brotzeit.
Nach der Kaffeepause in der Memminger Altstadt reiste man weiter zur Firma Baufritz nach Erkheim. Die mehrfach ausgezeichnete Holzbaufirma hat sich dem „gesunden Holzbau“ verschrieben und lädt seit Jahrzehnten zum wiederkehrenden Firmenbesuch ein. Die angehenden Bautechniker besichtigten im Wechsel die Musterhausausstellung samt Maßschneiderei und die Fertigung der Wand- und Dachelemente. Die großteils automatisierte Fertigung sorgte unter den „Handwerkern“ für reichlich Diskussionsbedarf, die Ergebnisse wussten zu beeindrucken.
Vielen Dank den Firmen Pletschacher und Baufritz sowie der Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt für die Realisierung dieses tollen Exkursionstags! Markus Watzlowik
Tunnelblick – Exkursion zum Kramertunnel!
Die geplante Westumfahrung von Garmisch-Partenkirchen soll durch einen 5,6 km Tunnel, hergestellt in bergmännischer Bauweise, erfolgen.
Die BT2E hat am Donnerstag, den 20.03.2025 die Gelegenheit ergriffen, eine Baustellenführung durch die Projektleitung des Staatl. Bauamtes Weilheim zu bekommen. Neben den konstruktiven, tiefen Einblicken in den Stahlbetonbau (Schalung, Bewehrung und Beton der Innenschale) wurden auch baurechtliche und betriebliche Aspekte dieses Großprojektes erläutert.
Besonders die Konstruktion des 80 m hohen Abluftschachts mit dem Verbindungsbauwerk zum Haupttunnel unterstrich den spektakulären Rohbau des Ingenieurbauwerkes! Wir bedanken uns ganz herzlich beim Staatlichen Bauamt für die tolle Führung und wünschen viel Erfolg für alle noch anstehenden Aufgaben! Boris Janoske
Die Würfel sind immer noch nicht gefallen!
Die Betonwürfel werden tatsächlich absichtlich zerstört – durch den freien Fall wird das allerdings nie herbeigeführt! Das Arbeiten im Betonlabor in unserer Praxishalle in Neuaubing ist das große Finale zum Themengebiet „Beton“ im Fach Baustofftechnologie. Hier erleben alle 1.Klassen unter Anleitung von Laborleiter Robert Klier nochmal das korrekte Umsetzen der grauen Theorie in graue Masse, die schließlich in Würfel gegossen wird und nach 28 Tagen abgedrückt wird. Hier einige Impressionen der diesjährigen Schulungen!
Und außerdem noch ein Lehrvideo von Ehemaligen, die ihren Kurs mit Kamera 2016 festgehalten und hervorragend geschnitten haben: https://www.youtube.com/watch?v=GoqR_XAnqnc
Vertikale Baustelleneinrichtung? Frauenkirche!
An einem sonnigen Montag, dem 24. Februar, durften die angehenden Bautechniker*innen des Kurses „Arbeitsvorbereitung“ die Frauenkirche in kompletter vertikaler Länge besichtigen. Katharina Burgmann, eine Absolventin unserer Fachschule für Bautechnik und jetzige Geschäftsführerin der Burgmann GmbH in München führte die wissbegierigen Schüler*innen durch die beiden Türme sowie dem Dachbereich der Frauenkirche. Sie gab Auskünfte über die Schwierigkeiten der vertikalen Baustelleneinrichtung, erklärte das Brandschutzkonzept, erläuterte die baugeschichtlichen Hintergründe und informierte über Problemstellungen, die es beim Bauen im Bestand zu bewältigen gilt.
Die Burgmann GmbH hatte im November 2019 die Projektleitung zur brandschutztechnischen Sanierung des Südturms der Münchner Frauenkirche übernommen. Bis März 2022 wurde mit einem großen Team an Spezialisten konzentriert daran gearbeitet, den Besuchern nach 10 Jahren Sperrung wieder eine sichere Turmbesichtigung zu ermöglichen. Mit der Ertüchtigung der Flucht- und Rettungstreppe, der Modernisierung der gesamten Brandüberwachung des Turms sowie der Implementierung eines smarten Besucherführungssystems konnte ein ganzheitliches Brandschutzkonzept unter Berücksichtigung der Auflagen des Denkmalschutzes realisiert werden.
Quelle: https://burgmann-gmbh.de/news/news-bild-22-03-22/
Kreativquartier: Arbeiten an der Tonnen- und Jutierhalle
Dank des Angebots eines ehemaligen Schülers, Kilian Fritzmaier, konnten wir uns ein paar wenige Tramstationen von der Schule entfernt an einem Mittwochmorgen im Februar die Bauarbeiten an der Tonnen- und Jutierhalle ansehen. Zunächt wurden wir im Baucontainer herzlichst durch die Bauleitung der Firma Probat begrüßt. Nach der Vorstellung des Firmenprofils und der Referenzprojekte erhielten wir einen spannenden Rundgang über das Gelände an der Dachauer Straße 110. Die beiden Industriehallen wurden 1926 errichtet und sind nach Jahrzehnten des Brachliegens durch Zwischennutzungen in einem erbarmungswürdigen Zustand versetzt worden. Eine weitere Herausforderung: In der Tonnenhalle wurde in allen Stahlbetonbauteilen eine Nitratbelastung festgestellt, die den im Beton liegenden Stahl schlagartig reißen lässt. Dadurch gerät die Sanierung nun ca. 7 Mio. teurer (jetzt 22 Mio. Euro) und die Eröffnung dieses tollen Kreativquartiers mit Parkanlage wird später bzw. nur in Teilabschnitten erfolgen: Die Jutierhalle (hier wurden einst Wasserrohre mit Jute umwickelt) wird wie geplant 2026 eröffnet, die Tonnenhalle dann 2028 – Ausführliche Informationen und gibt’s u.a. auch bei bez + kock architekten!
Wir bedanken uns herzlichst beim ganzen Team der Firma Probat, die uns durch interessante Fachinformationen und das motivierte Team einen kurzweiligen Vormittag bereitete, vielen Dank!
Den Tiefbauern hinterher – Baustelle am Klärwerk!
Klärwerk Großlappen: Neubau des Inspektionskanals
Eine faszinierende Reise in die Welt der Abwasseraufbereitung unternahm die BT2E am 20. Februar: Es ergab sich die Gelegenheit für unsere Tiefbauer mit Hochbau-Anhang, das Klärwerk Großlappen, insbesondere den Neubau des Inspektionskanals zu besichtigen. Folgende Aufgabenstellung sind dort baulich bis Ende 2025 umzusetzen:
Bautechnik:
- Bau eines 115 m langen unterirdischen Installationskanals, 4 x 4 m lichtes Maß, Tiefenlage 6,5 m unterhalb der Geländeoberkante in Analogie zu den bestehenden Installationskanälen.
- Erstellung einer wasserdichten Baugrube mittels überschnittener Bohrpfahlwand
Maschinentechnik:
- Neuverlegung von Rohrleitungen und Umverlegungen von bestehenden Rohrleitungen in den neuen Installationskanal zur Entflechtung der vorhandenen Rohrleitungen 2. Belüftung und Entwässerung des neuen Installationskanals
Unser herzlicher Dank geht an die Projektleitung der Münchner Stadtentwässerung (MSE), Frau Schaum und Herrn Langhammer, die neben der Technik auch bauvertragliche Themen erläuterten!
Radiradi und Helau!
Am unsinnigen Donnerstag wird fast schon traditionell kostümiert vermessen. Und nicht nur im Klassenzimmer werden Schnittkräfte und Krapfenmengen bestimmt – radiradi und helau und wohlverdiente Faschingsferien allen Aktiven!
Baustellenführung 2. Stammstrecke
Im Rahmen des Kurses „Arbeitsvorbereitung“ und speziell zum Thema Terminplanung und Baustelleneinrichtung besichtigten wir die Baustelle 2. Stammstrecke der S-Bahn München. Es handelte sich um die westliche Einfahrt zum neuen Tunnel. Hier werden zur Zeit Vorbereitungsmaßnahmen für die Einrichtung der Tunnelvortriebsmaschine durchgeführt. Eine große, aufwändige und umso interessantere Baustelle. Nach einer kurzen Vorstellung des Projekts mit seinen Besonderheiten und Schwierigkeiten haben wir entlang der Arbeitsfeldes eine Begehung vorgenommen.
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Barrierefreies Bauen – Besuch im Kompetenzzentrum Trudering
Sensibles Planen für die Zukunft: Das war das Motto, mit dem sich die BT2E am 7. Februar zu einem Termin im „Kompetenzzentrum für barrierefreies Wohnen“ nach Trudering aufgemacht hat. Warum barrierefreies Planen und Bauen erforderlich ist, zeigt unter anderem der demographische Wandel. Bauherren wollen auch noch im Alter oder nach einem Unfall in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Dass mit wenig Einsatz ein Bad oder ein Terrassenübergang barrierefrei gestaltet werden kann, zeigt die Ausstellung im Kompetenzzentrum. Die Bautechniker*innen haben haben an realistischen Beispielen geplant, am Modell umgesetzt und geprüft. Wir sind einen Schritt weiter gekommen in der Herausforderung von umsichtiger Planung, die für alle Nutzergruppen geeignet, flexibel und nachhaltig ist. Christina Engelhardt